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18. Sonderkonzert Philharmoniker-Projekt

Das war das 18. Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker mit rund 90 jungen Blasmusiktalenten im Rahmen der Salzburger Festspiele

Am Sonntag, den 25. August 2024, trafen im Rahmen der Salzburger Festspiele am Nachmittag rund 90 talentierte, junge Blasmusiker*innen auf die Musiker der Wiener Philharmoniker. Alle teilnehmenden Jungmusiker*innen spielen auf dem Niveau des Leistungsabzeichens in Gold. So erklang die volle Felsenreitschule mit Opernmelodien, Walzer, Polkas und Märschen, und tosendem Applaus. Das Konzertprogramm umfasste Werke von Richard Strauss, Gustav Holst, Bedrich Smetana, Giacomo Puccini, Anton Bruckner, Eduard Strauss und Johann Strauss Sohn.

Heuer setzte sich das Orchester – dem Jubiläum "20 Jahre ÖBJ" geschuldet – aus Musiker*innen aus allen österreichischen Bundesländern sowie dem Partnerverband Südtirol zusammen. „Wir feiern unser Jubiläum das ganze Jahr, das heutige Konzert ist aber einer der großen Höhepunkte“, freut sich Harald Schuh, Bundesjugendreferentin-Stv. der ÖBJ.

Präsidentin Kristina Hammer begrüßte als erste Festrednerin im Namen der Salzburger Festspiele das Publikum und dankte den Wiener Philharmonikern für ihr stetiges Engagement für die Jugend. Daniel Froschauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker, bestätigte, dass es sich bei diesem Sonderkonzert um eine Herzensangelegenheit des Orchesters handle, weshalb in ihrem dichten Festspielprogramm auch immer Platz für die jungen Blasmusiktalente sein wird, aus deren Reihen die Wiener Philharmoniker in der Vergangenheit bereits Mitglieder rekrutiert haben. Finanzielle und Ideelle Unterstützung gibt es stets seitens des Landes Salzburg, als dessen Vertreter LAbg. HR Prof. Dr. Josef Schöchl seinen Dank, Respekt und seine Anerkennung ausspricht, dass hochkarätige Organisationen zusammenhelfen, um dieses Sonderprojekt seit 18 Jahren zu verwirklichen.

v.l.n.r.: HR Prof. Dr. Josef Schöchl (LAbg. Salzburg), Paul Halwax (Solotubist Wiener Philharmoniker), Lars Stransky (Dirigent/Hornist Wiener Philharmoniker), Hannes Kupfner (Landesjugendreferent des Salzburger Blasmusikverbandes), Roman Gruber (Landeskapellmeister und GF Salzburger Blasmusikverband), Dr. Kristina Hammer (Präsidentin der Salzburger Festspiele), Harald Schuh (Bundesjugendreferentin-Stv. der Österreichischen Blasmusikjugend), Prof. Daniel Froschauer (Vorstand Wiener Philharmoniker)

Das Nachwuchsförderprojekt wurde 2006 ins Leben gerufen und gilt als Talentschmiede für junge Blasmusiker*innen. „Für einen jungen Musiker ist es wichtig, so viele Erfahrungen wie möglich zu machen, um seine eigenen Perspektiven zu erweitern. Projekte wie diese sind eine tolle Möglichkeit, um dies zu tun“, sagt Valentina Kedl, die heuer zum zweiten Mal dabei sein konnte, über die Beweggründe ihrer Teilnahme.

Als Projektleiter war zum dritten Mal der philharmonische Hornist Lars Michael Stransky im Einsatz. Er unterstützte als Dirigent die jungen Musiker*innen und erarbeitete mit ihnen in intensiven Proben die gewählten Werke. Kollege und Solotubist Paul Halwax führte unterhaltsam durch das Programm.

Lars Michael Stransky (l.) und Paul Halwax (r.)

Alle Teilnehmer traten in ihrer Vereinstracht oder Uniform auf. Aber auch die Wiener Philharmoniker spielten das Blasmusikkonzert bereits das zweite Mal in Tracht. Sie möchten damit symbolisieren, dass sie selbst auch aus der Blasmusik kommen. Viele professionelle Blasmusiker und Schlagwerker haben ihre Wurzeln in den Mitgliedskapellen des ÖBV, wo sie ihre qualitative, musikalische Ausbildung durch Leistungsabzeichen und der Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben vorantreiben können. 

Die Österreichische Blasmusikjugend bedankt sich recht herzlich bei allen Musiker*innen für ihre motivierte Teilnahme. Sowie den engagierten Wiener Philharmoniker, Salzburger Festspielen, dem Land Salzburg und dem Salzburger Blasmusikverband für all ihr Engagement und ihre Unterstützung bei diesem erfolgreichen Kooperationsprojekt.

Burgenland

v.l.n.r.: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich & Oberösterreich, Salzburg

 

v.l.n.r.: Steiermark, Südtirol, Tirol, Vorarlberg

Fotos: © re*creation / Renate Stelzl

 

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