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ÖBV-Presseaussendung 08.05.2020

Die österreichische Blasmusik steht still

Seit zwei Monaten herrscht absoluter Stillstand - keine Proben, keine Vereinstätigkeit und keine Konzerte.

Die Österreichische Blasmusik ist mit ihren 2.163 Musikvereinen und über 150.000 Musikerinnen und Musikern vor allem in den Sommermonaten ein wichtiges Aushängeschild für soziale, touristische und gesellschaftspolitische Aufgaben in Österreich. Seit zwei Monaten herrscht absoluter Stillstand - keine Proben, keine Vereinstätigkeit und keine Konzerte. Der Österreichische Blasmusikverband und die Österreichische Blasmusikjugend sehen als einen dringenden Punkt bei der stufenweisen Wiederaufnahme des Kulturbetriebes auch das österreichische Kulturgut Blasmusik entsprechend mitzudenken und zu definieren.

Die derzeitige Unsicherheit für die vielfältige Vereinsarbeit stellt die Musikvereine und Landesverbände aktuell vor immense Probleme. Fehlende Perspektiven für die kommenden Wochen und Monate sind nicht nur für professionelle Musikerinnen und Musiker, sondern auch für die Musikkapellen ein sehr unbefriedigender Zustand. Um die nächste Zeit, wenn nicht sogar das gesamte Vereinsjahr bestmöglich planen und organisieren zu können, vor allem um den Mitgliedern eine baldige Aufnahme der musikalischen Tätigkeit in Aussicht zu stellen, bedarf es seitens der Verantwortlichen klare Vorgaben und eines realistischen Maßnahmenplans.

Neben der Austragung touristischer Konzerte und Veranstaltungen in den Sommermonaten ist der Blasmusikverband mit seinen Landes- und Bezirksverbänden Veranstalter von zahlreichen musikalischen Sommercamps für die Jungmusikerinnen und Jungmusiker. Für deren Eltern sind diese Camps wichtige Wochen, in denen sie ihren Nachwuchs gut aufgehoben und betreut wissen. Mittlerweile wurden bereits viele dieser betreuten Musikwochen abgesagt, manche Verbände sind noch optimistisch auf eine baldige Verordnung mit genauen Maßnahmen zur Durchführung der Sommercamps eingestellt.

> ÖBV-Presseaussendung 08.05.2020.pdf

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